Station 3

Sumpf- und Bruchwald, seltene Waldformen mit hoher Biodiversität

Gewässerbegleitende Wälder gehören zu den artenreichsten Lebensräumen Europas. Zwischen dem Hangfuß des Estergebirges und dem Pfrühlmoos gibt es solche seltenen Waldformen, die als Sumpf- und Bruchwald bezeichnet werden. Im Unterschied zu Bruchwäldern stehen Sumpfwälder nicht permanent unter Wasser, weil sie nur unregelmäßig überflutet werden. Diese für den Menschen unwirtlichen Sumpf- und Bruchwälder wurden vielfach entwässert, sind aber hier im Loisachtal an einigen Orten im ursprünglichen Zustand erhalten geblieben.

Hier wachsen hauptsächlich Schwarzerle (Alnus glutinosa) und Fichte (Picea abies), vereinzelt aber auch Eschen (Fraxinus excelsior), Bruchweiden (Salix fragilis) und Grauerlen (Alnus incana). Der Name „Schwarzerle“ ist zurückzuführen auf die Verwendung der Rinde zum Färben von Leder und der Fruchtzapfen zur Herstellung von schwarzer Tinte. Manchmal findet man Schwarzerlen mit Stelzwurzeln, über deren Poren an der Stammbasis und oberflächennahe Wurzeln der lebensnotwendige Luftaustausch erfolgt. Wenn die Stammbasis längere Zeit überflutet wird, sterben die Schwarzerlen ab. Durch das Zusammenleben mit Knöllchenbakterien in den Wurzeln wandeln Schwarzerlen den Stickstoff der Luft in für die Pflanzen verwertbare chemische Verbindungen um. Diese Symbiose ist für Schwarzerlen überlebensnotwendig.

Spiritueller Proviant

„Höchster, glorreicher Gott, erleuchte die Finsternis meines Herzens und schenke mir rechten Glauben, sichere Hoffnung und vollkommene Liebe. Gib mir, Herr, das rechte Empfinden und Erkennen, damit ich deinen heiligen und wahrhaften Auftrag erfülle.“ (Gebet des Hl. Franziskus von Assisi)

Franziskus strahlte nach dem Zeugnis seiner Mitbrüder eine tiefe Gelassenheit aus, auch wenn er mit den Finsternissen und dem Leid des Lebens konfrontiert wurde. Der Weg dorthin war auch für ihn lang und beschwerlich. Seine Gelassenheit ist hier nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit. Franziskus empfand tiefen inneren Frieden, den er aus der Gewissheit der Existenz Gottes bezog. Weil er sich Gott anvertraute, war es für ihn möglich, die Wirklichkeit in allen ihren Erscheinungsformen anzunehmen und sich von Herzen zu freuen. Er liebte die Schöpfung und wusste, dass er von Gott geliebt wird.

Was hilft mir, belastende Dinge loszulassen? Was schenkt mir Herzensfreude?

In der Strauchschicht dieser Wälder gedeihen Kratzbeere (Rubus caesius), Hartriegel (Cornus sanguinea), Liguster (Ligustrum vulgare), Traubenkirsche (Prunus padus) und Faulbaum (Frangula alnnus). In der Krautschicht findet man Großseggen (Carex spec.), Pfeifengras (Molinia caerulea), Sumpfdotterblume (Caltha palustris), Wasserdost (Eupatorium cannabinum) und Gilb-Weiderich (Lysimachia vulgaris).

Dieser wechselfeuchte Wald ist auch Heimat von Amphibien wie Grasfrosch (Rana temporaria) oder Gelbbauchunke (Bombina variegata), welche sich als Jungtiere in Gewässern entwickeln. Für die Gelbbauchunke reichen sogar eine kleine Pfütze oder wassergefüllte Fahrspuren zur Eiablage. Dort ist es relativ warm und es gibt wenig Fressfeinde. Die jungen Unken schlüpfen bereits nach wenigen Tagen. Wenn sie nach sechs bis acht Wochen die lichten Laichgewässer verlassen, leben sie in feuchten Verstecken unter Steinen oder Totholz. Dieses gibt es reichlich im Bruchwald, wenn Bäume an den feuchten Standorten absterben. Totholz nutzen außerdem Spechte wie der Grau-, Grün- oder Kleinspecht.

Spiritueller Proviant

„Höchster, glorreicher Gott, erleuchte die Finsternis meines Herzens und schenke mir rechten Glauben, sichere Hoffnung und vollkommene Liebe. Gib mir, Herr, das rechte Empfinden und Erkennen, damit ich deinen heiligen und wahrhaften Auftrag erfülle.“ (Gebet des Hl. Franziskus von Assisi)

Franziskus strahlte nach dem Zeugnis seiner Mitbrüder eine tiefe Gelassenheit aus, auch wenn er mit den Finsternissen und dem Leid des Lebens konfrontiert wurde. Der Weg dorthin war auch für ihn lang und beschwerlich. Seine Gelassenheit ist hier nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit. Franziskus empfand tiefen inneren Frieden, den er aus der Gewissheit der Existenz Gottes bezog. Weil er sich Gott anvertraute, war es für ihn möglich, die Wirklichkeit in allen ihren Erscheinungsformen anzunehmen und sich von Herzen zu freuen. Er liebte die Schöpfung und wusste, dass er von Gott geliebt wird.

Was hilft mir, belastende Dinge loszulassen? Was schenkt mir Herzensfreude?

Quellen: Alpenbiotopkartierung; Franziskus von Assisi, Sämtliche Schriften.

Gut 200 m nach dem Schild „An den Sieben Quellen“ befindet sich leicht unterhalb des Weges auf der rechten Seite eine Bank mit Blick in den Auwald.