Das Quellgebiet des Röhrlbaches am Hangfuß des Fricken wird als „Ursprünge“ bezeichnet. Der Röhrlbach bahnt sich seinen Weg durch Weiden und Streuwiesen, bevor er bei der Oberauer Loisachbrücke in die Loisach mündet. Der kleine Quellsee wird von mehreren Quellaufbrüchen gespeist. Wie an den „Sieben Quellen“ in Eschenlohe sind auch hier Wasserminze (Mentha aquatica) und verschiedene Armleuchteralgen (Characeen) beheimatet. Außerdem wachsen hier Laichkrautrasen mit dem sehr seltenen Faden-Laichkraut (Potamogeton filiformis), einem Indikator für kaltes, basenreiches und sehr sauberes Wasser.
Am Ufer blühen im Frühjahr die Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris) und der Fieberklee (Menyanthes trifoliata), im Sommer der Blutweiderich (Lythrum salicaria) und die Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris). Auf den anschließenden Pfeifengraswiesen, die im Herbst goldgelb leuchten, findet sich der Schwalbenwurzenzian (Gentiana asclepiadea), der Teufelsabbiss (Succisa pratensis) und das Breitblättrige Wollgras (Eriophorum latifolium). Auf weniger kalk-haltigen Standorten gedeiht das stark gefährdete Sumpf-Läusekraut (Pedicularis palustris).
„Das Dringendste ist, dass man nach dem Geist des Herrn verlangt. Er allein kann uns gut, grundgut, machen und kann bewirken, dass diese Güte nichts Anderes mehr ist als der Urgrund unseres Wesens.“ (nach dem Hl. Franziskus, Leclerc, Eligius, S. 98)
Der Urgrund unseres Wesens ist wie eine Quelle, aus der das heraussprudelt, was uns auszeichnet und womit wir unsere Umgebung erfüllen. Sind wir in Gott verankert, lassen wir uns von seinem Geist leiten. Das macht uns im Innersten gut und lässt uns zur sprudelnden Quelle der Güte werden.
Wonach sehne ich mich?
In der Nähe des Berghangs stehen neben Weiden Sträucher von Wolligem Schneeball (Viburnum lantana), Weißdorn (Crataegus monogyna), Liguster (Ligustrum vulgare), Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) und Hartriegel (Cornus sanguinea). Dort wurde früher auch Holzkohle hergestellt, woher die Ortsbezeichnung „Kohlstatt“ stammt. Holzkohle war für Schmiedearbeiten besonders geeignet, da ihre Glut eine große Hitze erzeugt. Die Holzkohle wurde auf Flößen auf der Loisach nach Norden transportiert.
„Das Dringendste ist, dass man nach dem Geist des Herrn verlangt. Er allein kann uns gut, grundgut, machen und kann bewirken, dass diese Güte nichts Anderes mehr ist als der Urgrund unseres Wesens.“ (nach dem Hl. Franziskus, Leclerc, Eligius, S. 98)
Der Urgrund unseres Wesens ist wie eine Quelle, aus der das heraussprudelt, was uns auszeichnet und womit wir unsere Umgebung erfüllen. Sind wir in Gott verankert, lassen wir uns von seinem Geist leiten. Das macht uns im Innersten gut und lässt uns zur sprudelnden Quelle der Güte werden.
Wonach sehne ich mich?
Quellen: Alpenbiotopkartierung; Brandner, Joseph – Farchanter Drei-Föhren-Chronik; Leclerc, Eligius – Weisheit eines Armen.