Die Schachenalm (Schutzhütte: 1.750 m) erstreckt sich bis zum Schachenhaus (1.866 m) und prägt das Landschaftsbild rund um den Schachen. Die Almfläche befindet sich neben dem hier typischen Wettersteinkalk in weiten Teilen auch auf Raibler-Schichten, die uns am Schachen noch beschäftigen werden. Diese eignen sich besonders gut als Almweiden, weil sie im Vergleich zum Wettersteinkalk tiefgründigere und feuchtere Böden aufweisen.
„Von der Tiefe bis hoch zu den Sternen durchflutet Liebe das All.“ (Hildegard von Bingen, Antiphon, Caritas abundat)
Die gesamte Schöpfung, die über die Erde hinausreicht und das ganze All umfasst, ist von Liebe erfüllt, so ist die Hl. Hildegard überzeugt. Wenn Gott, wie es die Bibel bekennt, Liebe ist (1 Joh 4,16), Liebe also Gottes Wesen entspricht, dann ist das, was er hervorbringt, eine Offenbarung dieser Liebe. Gott sehnt sich nach einer Beziehung mit der Geliebten, der Schöpfung. Wenngleich Liebe in der Welt oft überschattet wird von Bösem, von Leid und Tod, so besagt die christliche Hoffnung, dass im Letzten doch die Liebe siegt.
Wo fühle ich mich geliebt? Was heißt für mich Liebe?
Die Baumgrenze wird wesentlich von einem Phänomen bedingt, was man Frosttrocknis nennt. Oberhalb der Waldgrenze gelingt es Bäumen durch die kurze Vegetationszeit nur noch bedingt, eine genügend dicke Kutikula, das ist die wachsartige Schutzschicht auf den Nadeln, auszubilden. Dadurch ist der Baum im Winter nicht ausreichend gegen Verdunstung geschützt. Es kann passieren, dass sich an strahlungsreichen Wintertagen die Stomata öffnen, das heißt, die Poren auf der Unterseite der Nadeln, die für den Gasaustausch während der Photosynthese zuständig sind. Dadurch verliert die Pflanze Wasser. Wenn nun aber der Boden gefroren ist, bekommt sie keinen Nachschub an Wasser über die Wurzeln und vertrocknet dadurch.
Selbst in den Geröllfeldern oberhalb der Schachenalm, die man bei der Route über das Schachentor durchwandert, wachsen einige Pflanzen, die an diesen Lebensraum angepasst sind. Moose gehören meist zu den ersten Besiedlern der offenen Schuttfelder. Sie bereiten den Boden für höhere Pflanzen. Die sogenannten Polsterseggenrasen sind wichtige Schuttfestiger.
In den Geröllfeldern lassen sich z.B. das Zweiblütige Veilchen (Viola biflora), die Schwarze Schafgarbe (Achillea atrata), die Großblütige Gämswurz (Doronicum grandiflorum) und der Berg-Baldrian (Valeriana montana) bestaunen.
„Von der Tiefe bis hoch zu den Sternen durchflutet Liebe das All.“ (Hildegard von Bingen, Antiphon, Caritas abundat)
Die gesamte Schöpfung, die über die Erde hinausreicht und das ganze All umfasst, ist von Liebe erfüllt, so ist die Hl. Hildegard überzeugt. Wenn Gott, wie es die Bibel bekennt, Liebe ist (1 Joh 4,16), Liebe also Gottes Wesen entspricht, dann ist das, was er hervorbringt, eine Offenbarung dieser Liebe. Gott sehnt sich nach einer Beziehung mit der Geliebten, der Schöpfung. Wenngleich Liebe in der Welt oft überschattet wird von Bösem, von Leid und Tod, so besagt die christliche Hoffnung, dass im Letzten doch die Liebe siegt.
Wo fühle ich mich geliebt? Was heißt für mich Liebe?
Quellen: Alpenbiotopkartierung; Bayer. Landesamt für Umwelt; Cadullo, Giovanni & de Rigo, Daniele, Pinus cembra in Europe, distribition, habitat, usage and threats, European atlas of forest tree species, 2016, S. 120f.; Bätzing, Werner, Die Alpen, Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft, 2015; Doposcheg, Josef, Berge und Pflanzen in der Landschaft Werdenfels, 1938; Veit, Heinz, Die Alpen, Geoökologie und Landschaftsentwicklung, 2002.